Neues nationales Luftreinhalteprogramm durch Bundeskabinett beschlossen

Neues nationales Luftreinhalteprogramm durch Bundeskabinett beschlossen

22. Mai 2019 – Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Die Bundesregierung hat auf Initiative der Bundesumweltministerin Svenja Schulze eine langfristige Strategie zur Reinhaltung der Luft verabschiedet. Das nationale Luftreinhalteprogramm beinhaltet verschiedene Maßnahmen um eine deutliche Verbesserung der Luftqualität in Deutschland bis 2030 zu erreichen. Dies soll durch Minderung von Feinstaub, deren Vorläufersubstanzen, wie z.B. Ammoniak, und anderen Schadstoffen erreicht werden.

“Die Luft ist heute deutlich besser als vor 20 oder 30 Jahren. Allerdings gibt es weiterhin gesundheitliche Risiken, vor allem durch Feinstaub. Dies hat zuletzt auch die Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina bestätigt. Auch wenn die geltenden Feinstaubgrenzwerte derzeit so gut wie überall eingehalten werden, wollen wir die Belastung noch weiter verringern, um die gesundheitlichen Risiken zu senken. Darauf haben wir das Nationale Luftreinhalteprogramm ausgerichtet.

Svenja Schulze – Bundesumweltministerin

Mit dem nationalen Luftreinhalteprogramms kommt die Bundesregierung der Verpflichtung gemäß der neuen europäischen NEC-Richtlinie, welche den Mitgliedsstaaten die Einführung von verbindlichen nationalen Reduktionsverpflichtungen für Luftschadstoffe vorschreibt, nach. Die Reduktionsverpflichtungen betreffen vor allem primären Feinstaub (PM2,5), Stickstoffoxide (NOx), Schwefeldioxid (SO2), Ammoniak (NH3) und flüchtige organische Kohlenwasserstoffe außer Methan (NMVOC).

Zur vollständigen Pressemitteilung gelangen Sie hier.

Über den Autor

Claudia Domröse leea-mitarbeiter