Förderung: News

Preise für kleine Solaranlagen bleiben anhaltend hoch

10. Juli 2019 – Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen

Im Allgemeinen wird berichtet, dass Photovolatikanlagen für die Verbraucher immer günstiger werden. Dies konnte jedoch im Rahmen einer Studie, durchgeführt durch die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin, nicht bestätigt werden. Etwa 2.500 Originalangebote wurde Im Auftrag der verbraucherzentrale NRW seitens der Wissenschaftler ausgewertet. Das Ergebnis: Während kleinere PV-Anlagen mit einer Leistung von etwa 4 kWp um 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr stiegen, sanken die Kosten für die Installation einer 10-kWp-Anlage um etwa 1,5 Prozent. Die Modulpreise sanken vergleichsweise um 20 Prozent und mehr.

Die ausführliche Pressemitteilung finden sie hier.

Heizen und kühlen mit Umweltwärme – die Seethermie

05. Juli 2019 – Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.

Betrachtet man die Meldungen zur Energiewende, wird hier häufig nur von Erfolgen in Strom- und Verkehrssektor berichtet. Die Wärmewende wurde jedoch nicht in dem Maße, in dem sie nötig wäre, umgesetzt. Daher lohnt es sich, für innovative Ideen doch mal über den Tellerrand zu schauen – so zum Beispiel in die Schweiz.

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Aktionsprogramm des BMU für den Einsatz von strombasierten Brennstoffen vorgestellt

07. Juli 2019 – Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)

Power-to-X-Technologie (PtX) ist ein Aktionsprogramm des BMU für den Einsatz von strombasierten Brennstoffen. Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat dieses Programm, das das Engagement des Ministeriums deutlich ausweitet, nun vorgelegt.

Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung.

Neue VDI-Richtlinie für Ladestationen in Gebäuden veröffentlicht

03. Juli 2019 – Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI)

Seitens des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) wurde eine neue Richtlinie zur Integration von Ladestationen in Gebäuden herausgegeben. Die Richtlinie “VDI 2166 Blatt 2 -Hinweise für die Elektromobilität” beinhaltet wesentliche technische Faktoren, die bei der Errichtung von Ladestationen in Gebäuden beachtet sollten.

Je nach Gebäudetyp und künftigem Nutzerverhalten ist es notwendig den Ladepunkt entsprechend auszugestalten bzw. auszustatten. Die Richtlinie bietet Entscheidungshilfe, welche Form einer Ladestation für welchen Gebäude- und Nutzertyp sinnvoll ist. Sie unterscheidet prinzipiell zwischen Privatparkplätzen, Verkaufsstellen und Arbeitsstätten. Der Kategorie der Privatparkplätze werden beispielsweise Einfamilien-, Mehrfamilien- und Reihenhäuser aber auch Einzel- und Sammelgaragen sowie Fahrradabstellräume untergeordnet. Bei Parklätzen von Verkaufsstellen wie Läden, Kaufhäusern und Einkaufszentren ist widerum ein ganz anderes Nutzerverhalten zu erwarten und dementsprechend zu berücksichtigen. Unter die Kategorie der Arbeitsstätten werden sowohl Mitarbeiter- und Besucherparkplätze, als auch öffentliche Parkhäuser und Tiefgaragen eingeordnet.

Die Richtlinie gilt nicht nur für verschiedenen Gebäude- und Nutzertypen, sondern auch für verschiedene Fahrzeugtypen. So wird auch zwischen Pkw und zweirädrigen Fahrzeugen mit entnehmbarer und nicht entnehmbarer Batterie unterschieden. Herausgeber der Richtlinie ist die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG).

Die ausführliche Pressemitteilung finden Sie hier.

Photovoltaik ist im Juni erstmalig stärkste Energiequelle bei der Nettostromerzeugung Deutschlands

02. Juli 2019 – photovoltaik für Installateure, Planer, Architekten

Das erste Halbjahr 2019 war ein erfolgreiches Halbjahr für die Erneuerbaren. Aufgrund guter Witterungsverhältnissse konnte durch die erneuerbaren Energiequellen, vorwiegend durch Wind und Sonne, ein Großteil des Strombedarfs abgedeckt werden. Windenergie- und Solaranlagen speisten zusammen sogar mehr Strom ins Netz ein als Braun- und Steinkohle. Mit 67,1 Terawattstunden wurde durch Windenergieanlagen die höchste Strommenge gewonnen. 25,1 Terawattstunden konnten durch Photovoltaikanlagen ins Netz eingespeist werden. In der Summe lieferten die beiden Energiequellen mehr Energie als Braun- und Steinkohle zusammen. Bei Betrachtung der regenerativen Energiequellen insgesamt konnten diese im ersten Halbjahr die deutsche Stromversorgung bereits zu 47 Prozent decken.

Im Juni 2019 konnte die Solarenergie als stärkste Kraft mit 7,17 Terawattstunden und einem Anteil von 19 Prozent am gesamten Strommix die größten Gewinne verbuchen. Damit übertraf die regenerative Energiequelle sowohl die Windenergie mit 6,59 Terawattstunden (17,5 Prozent) und die Stromerzeugung aus Braunkohle mit 7,02 Terawattstunden (18,7 Prozent). Zudem machten die erneuerbaren Energien über den gesamten Monat gesehen sogar 51,6 Prozent aus und deckten somit den überwiegenden Teil der deutschen Nettostromerzeugung.

Die vollständige Pressemitteilung finden sie hier.

Innovative Ideen zur Anpassung an den Klimawandel gesucht!

28. Juni 2019 – Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Im Rahmen des Förderprogramms “Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels” werden wieder Projekte gesucht. Vorhaben können je nach Art mit bis zu 300.000 Euro gefördert werden. Das Programm ist in drei verschiedene Förderschwerpunkte gegliedert. Dazu zählen Anpassungskonzepte von Unternehmen, Entwicklung von Bildungsmodulen zu Klimawandel und -anpassung sowie Leuchtturmprojekte in Kommunen und der Aufbau von regionalen und lokalen Kooperationen.

“Unsere Umwelt wird durch den Klimawandel verletzlicher. Auch in Deutschland müssen wir uns dringend an die Auswirkungen des Klimawandels anpassen. Das haben uns nicht zuletzt die extreme Hitze und Trockenheit des letzten Sommers, unter der Landwirte wie der Rest der Bevölkerung gelitten haben, deutlich vor Augen geführt. Mit unserem Förderprogramm unterstützen wir Kommunen, Unternehmen und gesellschaftliche Akteure dabei, sich langfristig und nachhaltig gegen die Folgen des Klimawandels zu wappnen.”

Svenja Schulze – Bundesumweltministerin

Mit der Betreuung des Förderprogramms wurde die Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) beauftragt. Hier können zwischen dem 01. August und dem 31. Oktober 2019 Projektskizzen eingereicht werden. Sofern diese als aussichtsreich bewertet wurden, wird der jeweilige Interessent vom Bundesumweltministerium dazu aufgefordert einen formalen Förderantrag zu stellen.

Hier gelangen Sie zur ausführlichen Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums und zum Förderprogramm.

Erneuerbare Energien decken im ersten Halbjahr 2019 zu 44 % den deutschen Strombedarf

26. Juni 2019 – Zahl der Woche des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)

Die erneuerbaren Energien haben im ersten Halbjahr des Jahres 2019 erstmalig den Strombedarf Deutschlands zu 44 % gedeckt. Wie das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der BDEW weiterhin mitteilten, wurde damit sogar ein Rekord gebrochen. Im Vorjahreszeitraum 2018 wurden vergleichsweise 39 % des Stroms aus regenerativen Energiequellen gedeckt.

Den größten Ökostromanteil machte mit 55 Milliarden Kilowattstunden die Windkraft an Land aus. Photovoltaikanlagen belegten mit 24 Mrd. kWh den zweiten Platz. Die größte Zuwachsrate erreichte die Windkraft offshore mit 12 Mrd. kWh und einer Steigerung von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aus Biomasse und Wasserkraft konnten zusammen nur 36,7 Mrd. kWh Strom gewonnen werden und somit 1,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Die wesentlichen Gründe für den hohen Anteil an erneuerbarem Strom lagen vor allem in den außergewöhnlichen Witterungsverhältnissen im ersten Halbjahr 2019. Vor allem im März, aber auch in den übrigen Monaten, konnten überdurchschnittliche Winderträge gewonnen werden. Allerdings warnte der Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW auch vor voreiligen Schlüssen.

„Der Ökostrom-Rekord ist eine erfreuliche Momentaufnahme, darf aber nicht über die tieferliegenden strukturellen Probleme hinwegtäuschen: Bei einem ‚Weiter-so‘ landen wir 2030 bei lediglich 54 Prozent Erneuerbare Energien. Um das für den Klimaschutz notwendige 65-Prozent-Ziel der Bundesregierung zu erreichen, müssen wir bestehende Hemmnisse aus dem Weg räumen: Dazu zählen die Flächenbeschränkungen für Photovoltaik- und Windkraftanlagen an Land sowie die Ausbau-Deckel für Wind offshore und Photovoltaik außerhalb des Ausschreibungsregimes.”

Stefan Kapferer – Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung des BDEW

Den ausführlichen Artikel des BDEW finden Sie hier.

15 Prozent weniger CO2-Emissionen in der Stromerzeugung im ersten Halbjahr 2019

26. Juni 2019 – Zahl der Woche des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)

Ersten Berechnungen zufolge sind die CO2-Emissionen resultierend aus der Stromerzeugung im ersten Halbjahr 2019 um 15 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Im Vorjahr wurden 136 Millionen Tonnen emittiert, 2019 vorraussichtlich nur 116 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen. Ursache hierfür ist einerseits die milde Witterung und infolge der gesunkene Heizenergiebedarf. Weiterhin wurden CO2-Zertifikate und somit die Stromerzeugung teurer. Wesentliche Ursache war jedoch der Halbjahresrekord der erneuerbaren Energien, welche im ersten Halbjahr 44 % des deutschen Stromverbrauchs abdeckten.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.

Jetzt noch mehr Fördermöglichkeiten in der überarbeiteten Kommunalrichtlinie

25.06.2019 – Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Die “Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld” – kurz Kommunalrichtlinie – wurde aufgrund aktueller politischer Beschlüsse überarbeitet. So wurden bestehende Förderbedingungen teils verändert oder erweitert und neue Fördermöglichkeiten eingefügt.

Unter einem neuen Förderschwerpunkt werden künftig Technologien für eine optimale Erfassung von Deponiegasen in Siedlungsabfalldeponien gefördert. Die zunächst zu erstellende Potenzialstudie kann ebenfalls über die Kommunalrichtlinie gefördert werden. Neu ist auch, dass Kommunen aus Braunkohlerevieren eine um bis zu 15-prozentig höhere Förderquote erhalten können. Im Abschlussbericht der Kohlekommission “Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung” sind die entsprechenden Reviere geografisch definiert. Kommunale Netzwerke können ab sofort ganzjährig beantragt werden.

Hinsichtlich der Beantragung von Zuschüssen für Potenzialstudien sind nun alle antragsberechtigt, die auch die nachfolgenden investiven Maßnahmen beantragen können. Weiterhin wurden die technischen Anforderungen mehrerer Förderschwerpukte präzisiert. Dies betrifft die Außen- und Strassenbeleuchtung und raumlufttechnische Anlagen, aber auch Kläranlagen und Anlagen zur Trinkwasserversorgung. Sammelplätze für Garten- und Grünabfälle müssen künftig nicht mehr zeitlich unbegrenzt zur Verfügung stehen. Den zuständigen Kommunen obliegt nun die Regelung, in welchen Zeiträumen diese Plätze für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Hier finden Sie die aktuelle Pressemitteilung des BMU und weiterführende Informationen zur Kommunalrichtlinie.

Francesco La Camera über die Chancen in der Erneuerbaren-Branche

18. Juni 2019 – Zitat der Woche des BMWi

“Regierungen weltweit legen zunehmend Wert auf erneuerbare Energien, nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes, sondern auch als Treiber eines CO2-armen Wirtschaftswachstums. Schließlich bietet der Umstieg auf Erneuerbare zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten”.

IRENA-Generaldirektor Francesco La Camera anlässlich der Vorstellung der Studie “Renewable Energy and Jobs – Annual Review 2019”

Das Zitat der Woche vom Bundeswirtschaftministerium.