Treibhausgasemissionen sanken 2018 um 4,5 Prozent

Treibhausgasemissionen sanken 2018 um 4,5 Prozent

02. April 2019 – BMU

Laut Prognoseberechnung des Umweltbundesamtes wurden im Jahr 2018 in Deutschland 4,5 Prozent weniger Treibhausgasemisssionen ausgestoßen. Dies entspricht einer Menge von 41 Millionen Tonnen. Der Ausstoß sank damit erstmalig nach vier Jahren im nennenswertem Umfang. Die Emissionen konnten vor allem in den Bereichen der Energiewirtschaft und der Haushalte eingespart werden. Dies ist einerseits auf den Rückgang des Verbrauchs an fossilen Energieträgern und andererseits auf die exteme Witterung zurückzuführen.

“Deutschland hat 2018 deutlich mehr Energie aus Wind und Sonne gewonnen und zugleich weniger Kohle, Öl und Gas verbrannt. Nach Jahren der Stagnation gehen die CO2-Emissionen endlich wieder zurück. Das liegt zum Teil an Witterungs- und anderen Sondereffekten. Aber es zeigt auch: Klimaschutzmaßnahmen wie Ökostromausbau, Kohleausstieg und Emissionshandel wirken. Wir brauchen allerdings mehr davon, nicht nur bei der Stromerzeugung, sondern auch beim Verkehr, beim Heizen oder bei der Landwirtschaft. Damit wir unsere Klimaziele bis 2030 sicher erreichen, habe ich den Entwurf eines Klimaschutzgesetzes vorgelegt mit einem verbindlichen Fahrplan und klaren Verantwortlichkeiten. Dieses Gesetz muss in diesem Jahr beschlossen werden, ebenso wie Maßnahmenpakete in allen Bereichen, damit Deutschland wieder auf Zielkurs kommt. “

Svenja Schulze – Bundesumweltministerin

Die ausführliche Pressemitteilung finden Sie hier.

Über den Autor

Claudia Domröse leea-mitarbeiter