Förderung: News

Keine Einkommenssteuer auf Solaranlagen unter bestimmten Voraussetzungen

17.08.2023, www.photovoltaik.eu

Unter bestimmten Bedingungen entfällt die Einkommenssteuer für Solaranlagen-Betreiber. Das Bundesfinanzministerium hat hierzu die Regelungen festgelegt, für welche Erträge dies gilt. Grundsätzlich gilt die Steuerbefreiung für natürliche Personen, Mitunternehmerschaften und Körperschaften. Voraussetzung ist, dass sie die Leistungsgrenzen der Solaranlagen nicht überschreiten. Bei Einfamilienhäusern liegen diese bei 30 Kilowatt. Bei Gewerbeimmobilien mit nur einer Gewerbeeinheit liegt die Grenze ebenfalls bei 30 Kilowatt.

Wird das Gebäude als Wohn- und Gewerbeimmobilie genutzt und bei reinen Mehrfamilienhäusern, sind Erträge aus Anlagen mit bis zu 15 Kilowatt pro nutzbarer Einheit steuerbefreit. Generell darf dabei die maximale Leistung aller Anlagen, die eine natürliche Person oder Mitunternehmerschaft betreibt, nur max. 100 Kilowatt erzeugen, um die Steuerbefreiung zu erhalten. Komplett ausgeschlossen sind Freiflächenanlagen jeglicher Größe, also auch kleine Anlagen im Garten eines Einfamilienhauses.

Grundsätzlich gilt die Befreiung von der Einkommenssteuer für alle Erträge, die aus der Einspeisevergütung erwirtschaftet werden. Aber auch Einnahmen von Stromlieferungen etwa an Mieter sind genauso steuerfrei wie Vergütungen für das Aufladen von Elektroautos, Zuschüsse und die im Rahmen der Einnahmenüberschussrechnung vereinnahmte und erstattete Umsatzsteuer. Die Steuerbefreiung gilt also unabhängig von der Verwendung des erzeugten Strom.

Sie gilt aber auch für Entnahmen etwa für den Eigenverbrauch in Räumen eines Gewerbegebäudes, die für eigene Wohnzwecke des Anlagenbetreibers dienen. Auch wenn dieser sein eigenes privates Elektroauto mit dem Strom lädt, kann dies eine Entnahme sein. Gehört das Elektroauto zu Betriebsvermögen, ist es hingegen keine Entnahme.

Die Einkommenssteuer fällt auch bei den Betriebsausgaben für die Solaranlage weg. Der Betreiber der Anlage kann aber trotzdem etwa für Instandhaltungskosten die Steuerermäßigung für Handwerksleistungen (Paragraphen 35a Einkommenssteuergesetz EStG) geltend machen. Er kann dann beantragen, dass 20 Prozent der Handwerkerkosten die tarifliche Einkommensteuer senken. Diese müssen aber direkt mit Arbeiten an der Solaranlage im Zusammenhang stehen und der Höchstsatz liegt hier bei 1.200 Euro, um die die Einkommenssteuer sinkt.

Die Regelungen gelten für Anlagen, die nach dem 31. Dezember 2021 in Betrieb gegangen sind. Betreiber von älteren Anlagen können aber ebenfalls eine Steuerbefreiung bekommen, müssen dies allerdings beim Finanzamt beantragen. Dieser muss bis zum 31. Dezember 2023 beim Finanzamt eingegangen sein.

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GEG-Novelle 2024: neue Regelungen für Heizen mit Holz vorgesehen

26.07.2023, www.haustec.de

Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG, „Heizungsgesetz“), welches ab 1. Januar 2024 in Kraft treten wird, beinhaltet auch neue Regelungen zu Heizen mit Holz. Das neue Heizungen möglichst mit mindestens 65% erneuerbaren Energien beheizt werden sollen, ist dann zum einen Gesetz.

Automatisch beschickte Holzheizungen sollen dabei uneingeschränkt die 65-%-Erneuerbare-Energien Vorgabe erfüllen. Das gilt nun auch für den Neubau. Zudem müssen sie nicht mehr mit Solarthermieanlagen kombiniert werden. Genauso beinhaltet die GEG-Novelle nun eine einheitliche, technologieunabhängige Grundförderung von 30% beim Austausch.

Dennoch soll 2026 geprüft werden, ob sich die GEG-Vorgaben für Bioenergie auf die Gesamtbelastung mit Feinstaub in Deutschland auswirken, außerdem, wie auf die Verwendung von Biomasse und deren Anbau.

Was vorallem Thema für die Holzenergie-Branche zukünftig sein wird, sind die steigenden und möglicherweise auch mehr schwankenden Brennstoffpreise. Die Preise vom Pellets-Peak Mitte 2022 (über 15 ct/kWh) sind mittlerweile auf rund 8,2 ct/kW im Juni 2023 wieder gesunken. Doch niemand investiert gern in ein Heizsystem, das hinsichtlich der Brennstoffkosten-Entwicklung unsicher ist. Zudem fällt nun der Preisvorteil gegenüber Gas und Öl weg. Die Holzenergie-Branche steht vor großen Herausforderungen. Daher sind die neuen Förderbedingungen für Heizen mit Holz eine sehr gute Verbesserung.

In der neuen GEG-Novelle wird auch festgelegt sein, dass keine Monoanlagen mit fossiler Verbrennung mehr verbaut werden dürfen, sondern als Spitzenlastkessel in einer Hybridkombination mit Wärmepumpen. Formell gesehen bleibt die Mono-Option zwar unter bestimmten Voraussetzungen erhalten, praktisch gesehen ist aber davon abzuraten.

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Starkregenbilanz 2002-2021: Schäden in Milliardenhöhe

Durch den fortschreitenden Klimawandel nimmt die Gefahr von Starkregen zu. Extreme Niederschläge sorgten in den Jahren von 2002-2021 für 12,6 Milliarden Euro Schäden. Jedes zehnte Gebäude war statistisch gesehen davon betroffen. Am meisten war Berlin von den Schäden durch Starkregen betroffen. Fast jedes siebte Haus hatte Schäden.

„Die Wahrscheinlichkeit für ein extremes Ereignis in Folge des Klimawandels wird bis zu neunmal höher sein.“ laut Katharina Lengfeld, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Deutschen Wetterdienst. Bundesweit haben lediglich 52 Prozent der Hausbesitzer eine Elementarschadenversicherung. Sie sind somit gegen die Folgen extremer Regenfälle geschützt. Prävention und Klimafolgenanpassung müssen jetzt betrieben werden. Ansonsten könnten sich Schätzungen infolge der Klimaschäden innerhalb der nächsten zehn Jahre die Prämien für Wohngebäudeversicherungen verdoppeln.

Zu präventiven Maßnahmen zählen etwa klimaangepasstes Planen, Bauen und Sanieren, ein Baustopp in Überschwemmungsgebieten und eine Verringerung der Flächenversiegelung. „Gesetzesvorhaben des Bundes können hier wichtige Weichen stellen, etwa die laufende Baurechtsreform und die diskutierten Änderungen der Musterbauordnung“, so Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

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Mini-Solaranlagen: Bundesnetzagentur warnt vor unzulässigen Wechselrichtern

Immer mehr Haushalte verwenden eine Mini-Solaranlage, die in der Regel direkt über eine Steckdose an den eigenen Haus- oder Wohnungsstromkreis angeschlossen wird. Doch die Bundesnetzagentur warnt vor möglichen Gefahren bei unzulässigen Wechselrichtern für die Anlagen. Wechselrichter wandeln den produzierten Gleichstrom einer PV-Anlage in Wechselstrom um und machen ihn so für den Haushalt nutzbar. Wenn die produzierte Energie der Balkonkraftwerke nicht fehlerfrei ins Haus geleitet wird, kann es laut Experten zu Beschädigungen an der Elektrik, zu elektromagnetischen Störungen oder im schlimmsten Fall sogar zu einem Brand kommen.

Deshalb sollte man beim Kauf einer Mini-Solaranlage, auf das CE-Kennzeichen achten. Fehlt dieses Kennzeichen, darf das Produkt in Deutschland nicht regulär verkauft werden. Wer seine PV-Anlage für den Balkon online ordert, sollte zudem nur bei seriösen und bekannten Händlern bestellen. Fehlt eine deutsche Bedienungsanleitung, eine deutsche Händleradresse oder ein europäischer Ansprechpartner auf dem Paket, der Verpackung oder dem Begleitdokument, sollte man auf das Produkt verzichten oder es zurückschicken, auch wenn der Preis verführend niedrig ist. Auch Angaben zu Allgemeinen Geschäftsbedingungen sollten genauso wenig fehlen wie Hinweise zu Widerrufs- und Rückgaberechten. Zudem sollte der Steckertyp in die heimische Steckdose passen.

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Recycelte Baustoffe werden attraktiver

02.08.2023, www.haustec.de

Seit 1. August 2023 gelten erstmals deutschlandweit die Vorgaben der Ersatzbaustoffverordnung für die Verwertung mineralischer Abfälle wie Bodenaushub, Bauschutt oder Schlacken. Der Verbrauch an Primärbaustoffen soll reduziert und natürliche Ressourcen und das Klima geschont werden. Dieser Beschluss ist ein wichtiger Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft im Bausektor.

Im weiteren Schritt soll nun eine weitere Verordnung bestimmen, wann mineralische Stoffe nicht mehr als Abfall gelten, sodass diese unbedenklich genutzt werden können. Mineralische Abfälle gelten massebezogen als größter Abfallstrom in Deutschland. Jedes Jahr fallen in Deutschland rund 250 Millionen Tonnen mineralische Abfälle an, wie zum Beispiel Bau- und Abbruchabfälle (Bauschutt), Bodenmaterial (z.B. ausgehobene Erde), Schlacken aus der Metallerzeugung und Aschen aus thermischen Prozessen. Das sind 60% der gesamten Abfälle in Deutschland.

In mineralischen Abfällen steckt ein enormes Recycling-Potenzial, weil diese zu hochwertigen mineralischen Ersatzbaustoffen aufbereitet werden können. Solche Recycling-Baustoffe werden schon heute verbaut – vor allem in sogenannten technischen Bauwerken, also beim Bau von Straßen, Bahnstrecken, befestigten Flächen, Leitungsgräben, Lärm- und Sichtschutzwällen oder im Hochbau als Recycling-Beton. Dadurch werden wertvolle Ressourcen gesichert und die Wirtschaft in Deutschland unabhängiger von Importen gemacht.

Seit dem 1. August 2023 legt die Ersatzbaustoffverordnung erstmalig die Standards für die Herstellung und den Einbau mineralischer Ersatzbaustoffe in technischen Bauwerken für ganz Deutschland einheitlich fest. Private und öffentliche Bauherren können nun qualitätsgeprüfte Ersatzbaustoffe rechtssicher ohne wasserrechtliche Erlaubnis bundesweit verwenden.

Das Bundesumweltministerium plant nun den weiteren Schritt: Qualitativ besonders hochwertige Ersatzbaustoffe sollen nicht mehr als Abfall behandelt werden müssen, sondern Produktstatus erlangen können.

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Ampel will Heizungstausch ab 2024 fördern

28.07.2023, www.sbz-online.de

Aus dem Entschließungsantrag aus der GEG-Novelle gehen folgende Überarbeitungen insbesondere für die zukünftige Förderung der Heizungsmodernisierung hervor:

Zuschussförderung Heizungen:

a) Alle im Bestand möglichen und dem neuen § 71 GEG entsprechenden Heizungsanlagen können gefördert werden. Verbrennungsheizungen für Gas und Öl werden weiterhin nicht gefördert. Bzgl. künftig auch mit Wasserstoff betreibbaren Heizungen gilt, dass nur die zusätzlichen Kosten für die „H2-Readiness“ der Anlage förderfähig sind.

b) Grundförderung von 30 % der Investitionskosten von neuen Heizungen für alle Wohn- und Nichtwohngebäude. Antragsberechtigt sind Privatpersonen, Unternehmen, Vermieter, gemeinnützige Organisationen, Kommunen, Contractoren

c) Einkommensbonus von zusätzlich 30 % der Investitionskosten – bei Wohneigentümern mit einem versteuernden Einkommen von bis zu 40 000 Euro pro Jahr

d) Klima-Geschwindigkeitsbonus in Höhe von 20 % der Investitionskosten als Anreiz für schnelle Umrüstung, wobei bis einschließlich 2028 die volle Förderhöhe von 20 % gilt und danach die Förderung um 3 Prozentpunkte alle zwei Jahre abschmilzt. Förderung für Wohneigentümern, deren Gasheizung mind. 20 Jahre alt ist, oder die eine Öl-, Kohle-, Gasetagen- oder Nachtspeicherheizung besitzen

e) Innovationsbonus für die Verwendung natürlicher Kältemitteln oder Erd-, Wasser- oder Abwasserwärme bei Wärmepumpen in Höhe von 5 % bleibt

f) Grundförderung und Boni können kumuliert werden – jedoch nur bis zu einem Höchst-Fördersatz von maximal 70 %

g) maximal förderfähigen Investitionskosten liegen für den Heizungstausch bei 30 000 Euro für ein Einfamilienhaus. Bei Mehrparteienhäusern liegen die maximal förderfähigen Kosten bei 30 000 Euro für die erste Wohneinheit, für die 2. – 6. Wohneinheit bei je 10 000 Euro, ab der 7. Wohneinheit 3000 Euro je Wohneinheit

Zuschussförderung für Gebäude-Effizienzmaßnahmen

h) Förderung für Gebäude-Effizienzmaßnahmen (wie beispielsweise Fenstertausch, Dämmung, Anlagentechnik) von 15 % sowie von weiteren 5 % bei Vorliegen eines Sanierungsfahrplans bleibt

i) maximal förderfähigen Investitionskosten für Effizienzmaßnahmen liegen bei 60 000 Euro pro Wohneinheit (bei Vorliegen eines Sanierungsfahrplans) bzw. 30 000 Euro pro Wohneinheit ohne Sanierungsfahrplan zusätzlich zu den förderfähigen Investitionskosten für den Heizungstausch.

h) Zuschussförderung für Effizienzmaßnahmen kann zusammen mit einer Zuschussförderung für den Heizungsaustausch beantragt werden

Ergänzendes Kreditprogramm der KfW

i) zinsvergünstigte Kredite mit langen Laufzeiten und Tilgungszuschüsse für Heizungstausch oder Effizienzmaßnahmen. Für alle Bürgerinnen und Bürger bis zu einem zu versteuernden Einkommen von 90.000 Euro

j) Kredite sollen möglichst allen Menschen offenstehen, auch denjenigen, die aufgrund von Alter oder Einkommen auf dem regulären Finanzmarkt keine Kredite bekommen würden, der Bund stellt dafür die Übernahme des Ausfallrisikos sicher.

k) das überarbeitete Förderprogramm soll zum 1.1.2024 beginnen

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Wissing kündigt kombinierte Förderung von Ladesäule, Photovoltaik-Anlage und Speicher an

www.pv-magazine.de, 29.06.23

Auf der „Ladeinfrastruktur-Konferenz 2023“ kündigte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) zwei neue Förderprogramme an. Ein Programm bezieht sich auf die Förderung der Eigenstromversorgung beim Laden in privaten Wohngebäuden. Der Start des Förderangebots sei für den Herbst angesetzt. Voraussetzung für die Förderung ist der Besitz eines Elektroautos. Das Programm soll über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) abgewickelt werden. Noch zu klären sei, inwiefern das Förderprogramm mit den Einspeisevergütungen für Photovoltaik-Anlagen aus dem EEG vereinbar sein wird.

Das zweite Programm richtet sich an Unternehmen. Der Aufbau von Schnellladeinfrastruktur inklusive eines Netzanschlusses für den Betrieb von gewerblich genutzten für Pkw und Lkw soll gefördert werden. Der Start dieses Programms ist bereits für den Sommer vorgesehen.

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Elektrofahrzeuge und Infrastruktur

Gefördert wird: Aufbau von elektrischen Fahrzeugflotten

Im Zeitraum vom 21.04.2023 bis zum 08.05.2023 sind zwei Aufrufe mit unterschiedlichen Fristen zur Förderung von Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur geöffnet:

1. Aufruf zur Antragseinreichung zur Förderung von Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur für Unternehmen, Verbände und Vereine (03/2023)

Förderbereich: Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur

Antragsfrist: 08.Mai 2023

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2. Aufruf zur Antragseinreichung zur Förderung von Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur für Gebietskörperschaften und Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft (04/2023)

Förderbereich: kommunale E-Fahrzeuge und LIS

Antragsfrist: 08.Juni 2023

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Online-Portal zur Beantragung von Härtefallhilfen für nicht leitungs­gebundene Energieträger freigeschaltet

25.04.2023; www.regierung-mv.de

Privathaushalte, die mit Öl und anderen nicht leitungsgebundenen Energieträgern heizen, können nun Härtefallhilfen rückwirkend für das Jahr 2022 beantragen. Dadurch sollen diese von den erhöhten Preissteigerungen von Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets, Holzhackschnitzeln, Holzbriketts, Scheitholz und Kohle bzw. Koks entlastet werden. In MV wird das Online-Portal am 04. Mai. freigeschaltet. Die Antragsstellung erfolgt über https://www.mv-energieportal.de/.

Die Härtefallhilfe ist für Privathaushalte gedacht, die vom 1. Januar 2022 bis 1. Dezember 2022 mindestens von einer Verdoppelung ihrer Energiekosten betroffen waren. Erstattet werden 80 Prozent der Mehrkosten über diesem verdoppelten Betrag gegenüber dem bundesweiten Referenzpreis des jeweiligen Energieträgers im Jahr 2021.

Ob eine Antragstellung in Frage kommt, kann über einen ONLINE-Rechner ermittelt werden:

https://serviceportal.hamburg.de/HamburgGateway/Service/Entry?id=HEIZKOSTEN

Unternehmen (z.B. Wohnungsbaugesellschaften) können als Zentralantragssteller bereits durch Einrichtung eines Servicekontos ihre Firmenakte bei der Finanzkasse Kasse.Hamburg beantragen:

https://serviceportal.hamburg.de/HamburgGateway/Service/Entry/AFM_FiAkte

Diese ist notwendig, um eine Identifikation für die Antragsstellung zu ermöglichen und vereinfacht die Antragsstellung für unterschiedliche Wohngebäude.

Zur Pressemitteilung gelangen Sie hier.

Einladung zur Online-Veranstaltung „Grüne Wärme für Dörfer und Städte“ am 26. April 2023

Thema: Geschäftsmodelle, Finanzierung und Förderung für erneuerbare Nahwärmeversorgung

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) richtet in Partnerschaft mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) und dem Deutschen Landkreistag (DLT) die Veranstaltungsreihe „Grüne Wärme für Dörfer und Städte“ aus. Sie informiert über verschiedene Möglichkeiten der nachhaltigen Wärmeversorgung unter Einbeziehung regional verfügbarer Biomasse und weiterer erneuerbarer Energiequellen.

Am 26. April 2023 findet die nächste Online-Veranstaltung zum Thema „Geschäftsmodelle, Finanzierung und Förderung für erneuerbare Nahwärmeversorgung“ statt.

In vielen Kommunen wird über neue Möglichkeiten der erneuerbaren Wärmeversorgung, über Wärmenetze und mögliche Geschäftsmodelle diskutiert. Die FNR und ihre Partner haben das Thema aufgegriffen und möchten mit Ihnen Geschäftsmodelle sowie Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten diskutieren:

  • Welche unterschiedlichen Geschäftsmodelle kommen für eine Nahwärmeversorgung in Dörfern und Städten in Frage? Welche Rolle kann die Bioenergie dabei spielen?
  • Welche aktuellen Förderprogramme des Bundes können für die Errichtung von Wärmenetzen und den Aufbau einer erneuerbaren Nahwärmeversorgung genutzt werden? Was ist bei der Ideenfindung, Planung und Umsetzung zu beachten?
  • Welche Möglichkeiten der Infrastrukturfinanzierung bietet die KfW Bankengruppe? Welche Förderprogramme für Konzept, Planung und Umsetzung können kombiniert werden? Welches Vorgehen wird für die Planung, Förderung und Finanzierung von Quartiers- und Nahwärmeversorgung empfohlen?

Wann: 26. April 2023 | 10:00 – 12:00 Uhr

Wo: online (Webex)

Programm: https://veranstaltungen.fnr.de/gruene-waerme/programm  

Anmeldung: https://veranstaltungen.fnr.de/gruene-waerme/anmeldung  

Die Teilnahme am Seminar ist kostenfrei.