Erneuerbare Energien deckten am Ostermontag fast vollständig den Strombedarf

Erneuerbare Energien deckten am Ostermontag fast vollständig den Strombedarf

23. April 2019 – pv magazine

Durch die guten Witterungsbedingungen mit viel Sonne und Wind in weiten Teilen des Landes konnte am Ostermontag der Strombedarf mit über 91 Prozent nahezu vollständig durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Gegen 12 Uhr wurde durch Photovoltaik-Anlagen eine Leistung von 33 Gigawatt und durch Onshore-Windenergieanlagen eine Leistung von 12,5 Gigawatt erzeugt. Hinzu kamen etwa 11 Gigawatt aus Offshore- Windkraft, Wasserkraft und Biomasse. Insgesamt wurde eine Leistung von 56 Gigawatt aus erneuerbaren Energien erzeugt bei einem gleichzeitigen Stromverbrauch von 61 Gigawatt. Zum Nachmittag lag die Erzeugung bei 51 Gigawatt bei einem Strombedarf von 56 Gigawatt.

Gleichzeitig regelten die Betreiber der konventionellen Kraftwerke ihre Anlagen herunter. In Folge der Einspeisung der erneuerbaren Energien und der verminderten Erzeugung von Strom aus fossilen Energieträgern rutschte der Strompreis an der Börse auf ein minus von 62,08 Euro pro Megawattstunde (12 Uhr) , zeitweise sogar auf minus 83,01 Euro (14 Uhr).

„Die konventionellen Kraftwerke, insbesondere die Braunkohlekraftwerke, hätten ihre Erzeugung noch stärker drosseln können. Dann wären die Börsenpreise auch nicht so stark gefallen“

Bruno Burger, Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE)

Auch am Dienstag lieferten die Erneuerbaren mit 66,4 Gigawatt den Hauptanteil (83 %) des Strombedarfs.

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Über den Autor

Claudia Domröse leea-mitarbeiter