Sieben Tipps für die Wartung der Solarthermie-Anlage

Sieben Tipps für die Wartung der Solarthermie-Anlage

15. Oktober 2019 – www.energie-fachberater.de

Der erste Blick bei der Überprüfung der Solarthermie-Anlage sollte auf die Thermometer fallen. Dabei ist eines in der Vorlaufleitung und das andere in der Rücklaufleitung. Ein deutliches Zeichen sollte dabei sein, dass die Flüssigkeit, die vom Kollektor kommt, mindestens fünf Grad Celsius wärmer sein sollte als die zurückgepumpte Flüssigkeit. Das zeigt, dass Wärme auch in dem Pufferspeicher eintrifft.

Damit ein Eigentümer kontrollieren kann, ob eine Solarpumpe zum richtigem Zeitpunkt eingeschaltet wurde, bietet sich ein Durchflussmesser an. Dieser zeigt die umgewalzte Menge an Flüssigkeit an.

Durch falsch angebrachte Temperaturfühler werden an Solarthermie-Anlagen eine zu niedrige Temperatur gemessen. Die Folge daraus ist, dass die Speicherwärme zu den Kollektoren gepumpt wird.

Um Störungen in der Wärmelieferung von Solarthermie-Anlage schnellstmöglich zu erkennen wird ein Wärmemengenzähler benötigt. Durch diesen wird auf einem Display die ankommende Energie angezeigt.

Auch Luft in den Leitungen sind häufig Schuld an der Ineffizienz der Solarthermie-Anlage. Dies kann durch hochtemperaturbeständige Entlüfter behoben werden.

Der Pufferspeicher und die Leitungsrohre sollten durch Dämmmaterial lückenlos gedämmt werden. Denn wenn dies nicht der Fall sein sollte, geht auf dem Weg vom Kollektor zum Pufferspeicher die Hälfte der Energie verloren.

Da meistens in einem Haushalt nur morgens und abends Warmwasser benötigt wird reicht es aus, wenn man abends einmal nachheizt, denn tagsüber wird der Pufferspeicher durch die Solaranlage wieder vollständig aufgefüllt. Somit werden Energie und Heizkosten gespart.

Hier finden Sie den ausführlichen Artikel.

Über den Autor

Claudia Domröse leea-mitarbeiter