Beschluss vom Bundeskabinett über den CO2-Emissionshandel für Verkehr und Wärmeversorgung

Beschluss vom Bundeskabinett über den CO2-Emissionshandel für Verkehr und Wärmeversorgung

23. Oktober 2019 – www.pv-magazine.de

Der Fixpreis für die Zertifikate startet im Jahr 2021 bei 10 Euro pro Tonne CO2. Im Folgejahr soll der Preis dann 20 Euro betragen. Bis Jahr 2025 ist mit einem Anstieg auf 35 Euro pro Zertifikat zu rechen. Nach diesem Jahr werden die Zertifikate versteigert. Pro Tonne CO2 kann von einer Obergrenze, die 60 Euro beträgt, ausgegangen werden. 2027 könnten sich diese Werte erneut ändern, denn erst im Jahre 2025 wird die Höhe von Ober- und Untergrenze nach dem Zeitraum von 2027 festgelegt. Die Menge der ausgegebenen Zertifikaten wird durch das CO2-Budget in den einzelnen Sektoren begrenzt. Dieses sinkt Jahr für Jahr. Damit steigen die Preise bei den fossilen Brennstoffen.

Verbände sagen, dass die Preise für die Zertifikate zu gering seien um Anreize für Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen zu bieten. So fordert der Verein CO2-Abgabe e.V. einen höheren Einstiegspreis. Dieser sollte 40 Euro pro Tonne CO2 betragen. Außerdem fordern sie noch eine stärkere Entlastung für Haushalte, damit die ökonomischen Anreize umgesetzt werden können.

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Über den Autor

Claudia Domröse leea-mitarbeiter