KMU-innovativ: Ressourceneffizienz und Klimaschutz (PtJ, DLR, KIT)

KMU-innovativ: Ressourceneffizienz und Klimaschutz (PtJ, DLR, KIT)

Antragstellung: ohne zeitliche Begrenzung, jeweils zum 15. April bzw. 15. Oktober des Jahres

Förderquote: Zuschuss; ≤ 50 % für Unternehmen, für KMU höhere Quoten möglich; ≤ 100 % für Hochschulen, Forschungseinrichtungen

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Durchführung von industriellen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben um deren Innovationspotenzial zu stärken. Förderfähig sind insbesondere risikoreiche innovative Vorhaben, welche ohne Förderung nicht umsetzbar wären, jedoch für die Positionierung des Unternehmens am Markt von Bedeutung sind. Die Zuordnung des Vorhabens im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA 3)” gilt als Fördervoraussetzung. Grundsätzlich können Projekte zur Forschung und Entwicklung (FuE), die sich in die folgenden Schwerpunkte einteilen lassen, unterstützt werden.

  • Rohstoffeffizienz
  • Energieeffizienz und Klimaschutz
  • nachhaltiges Wassermanagement
  • nachhaltiges Flächenmanagement

Durch die Optimierung der Wertschöpfungsketten sowie der Bewertungs- und Steuerungselemente kann die Rohstoffproduktivität verbessert werden. Im Fokus des Forschungsschwerpunktes Rohstoffeffizienz stehen somit nicht nur die Steigerung der Ressoureneffizienz in Verfahren mit hohen Rohstoffverbrauch, sondern auch auch innovative Recycling- und Verwertungsverfahren oder ressourceneffiziente Produktdesigns.

Um die Energieeffizienz in der Industrie zu steigern können die Forschung und Entwicklung von innovativen Technologien, Verfahren aber auch Dienstleistungen gefördert werden. Förderfähig sind ebenso FuE-Vorhaben für emissionsmindernde Verfahren und Technologien. Dies gilt auch für Bewirtschaftungsverfahren in ländlichen Räumen. Zudem können auch innovative Produkte und Dienstleistungen einen Beitrag zum Klimachutz leisten.

Unter dem Schwerpunkt nachhaltiges Wassermanagement sind sowohl innovative Verfahren zur Gewinnung und Aufbereitung von Trinkwasser, als auch von Abwasser förderfähig. Ziel ist es verbesserte Strategien und Technologien zur Wassereinsparung bzw. Kreislauffführung beispielsweise durch effiziente Bewässerungstechnologien zu entwickeln. Durch neue Konzepte und Technologien können Stoffströme miteinander gekoppelt und Stoffe rückgewonnen werden. Gefördert wird auch die Mess-, Steuer- und Regelungstechnik für Wassersysteme.

Mit dem letzten Förderschwerpunkt können Vorhaben zur Entwicklung von innovativen Instrumenten, Dienstleistungen und Technologien gefördert werden. Durch nachhaltiges Flächenmanagement können die Flächeninanspruchnahme reduziert und durch Recycling wieder Flächen nutzbar gemacht werden.

Ausführliche Informationen finden Sie hier:

Über den Autor

Claudia Domröse leea-mitarbeiter